Warum flexibel prüfen?

Nicht nur jeder Mensch ist einzigartig, sondern auch jede Gruppe von Lernenden. Lehrende wissen nicht immer, was vom Unterrichtsstoff wie bei den Lernenden angekommen ist.  Wissensüberprüfungen und Lerndiagnosen können helfen und sollen daher flexibel und spontan dann stattfinden können, wenn es didaktisch sinnvoll ist – auch ohne langwierige Planungen und Raumreservierungen im Vorfeld.

Neben Lesen, Schreiben, Rechnen und Faktenwissen braucht es u. a. Kreativität, kritisches Denken, soziale und kommunikative Kompetenz (die sog. vier Ks), Selbstkompetenz sowie die Kompetenz, Probleme zu lösen und mit Komplexität umzugehen. Online-Prüfungen bieten Freiraum für alternative Methoden, um neue Kompetenzen, Wissen und Können differenzierter zu überprüfen. Denn 21st century skills können mit den Methoden des Industriezeitalters nur ungenügend gelernt und validiert werden.

Online-Tools bieten die Gelegenheit für Individualisierung und Personalisierung und damit für Instrumente, um individuelle Lernfortschritte zu diagnostizieren – und gezielter zu fördern. Denn wir alle sind anders. Wir können uns zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten unterschiedlich gut konzentrieren. Wir lernen unterschiedlich schnell und leicht und brauchen unterschiedlich viele Wiederholungen.